
Sehenswürdigkeiten
Die Geschichte von Posen geht auf über 1000 Jahre zurück. Bis heute wurden viele Objekte bewahrt, die Zeitzeugen dieser großen Geschichte waren. Finden Sie bitten hier jene Orte, die beim Besuch in Posen nicht verpasst werden sollten.
Dominsel
Der Ort, an dem die Geschichte Polens begann, ist die Insel „Ostrów Tumski“, sie ist durch die Warta und Cybina vom Rest der Stadt abgetrennt. Die Dominsel ist eine der schönsten Gegenden Posens. Es lohnt sich, die historische Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und sich nach der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten in die ruhigen, charmanten Seitengassen zu verirren...
Rathaus
Früher wurde hier über den Lauf städtischer Angelegenheit entschieden und über Vergehen geurteilt, heute ist es das bekannteste Denkmal Renaissance-Architektur in Polen. Ein Muss ist der Große Saal mit seinen atemberaubenden Deckenmalereien. Bis zum letzten Krieg war das Rathaus tatsächlich sitz des Stadtrates, heute ist es der Sitz das Museum für Stadtgeschichte.
Kaiserschloss
Das neoromanische Schloss wurde von Franz Schwecht entworfen und in den Jahren 1905 – 1910 für den deutschen Kaiser Wilhelm II erbaut. Nach dem ersten Weltkrieg nutze unter anderem das Mathematische Institut der Universität die Räume, deren Absolventen im Zweiten Weltkrieg den Kode der Enigma Verschlüsselungsmaschine „knackten“.
Pfarrkirche
Die Pfarrkirche, auch unter dem Namen „Fara“ bekannt, zählt zu den prachtvollsten sakralen Barockgebäuden in Polen. Eine Besonderheit ist die kostbare Orgel, die von 1872-75 von Friedrich Ladegast aus Weißenfels in Sachsen gebaut wurde. In den Sommermonaten finden hier kurz nach Mittag kostenlose Konzerte statt.
Alte Brauerei 5050- Einkaufs- , Kunst und Businesszentrum
Das Einkaufs- , Kunst und Businesszentrum Alte Brauerei 5050 entstand auf der Grundlage einer Brauerei aus dem 19. Jahrhundert. Einzigartige Architektur, die im Dialog mit industrieller Vergangenheit des Ortes steht, Vielzahl an Andenken an die Zeit der Bierproduktion: keramische Kapseln, Ausstattungselemente, Schilder... Ein mit moderner Kunst erfüllter Ort, Austellungsräume, Theatersäle, ein wichtiges Zentrum des Modern Dance.
Krämerhäuser
Die neben dem Rathaus stehenden bunten Häuschen mit charakteristischen Laubengängen waren einst ein Ort, wo das kaufmännische Leben florierte – da handelte man mit Fischen, Kerzen und Salz. Auf manchen Häusern kann man immer noch alte Handelszeichen der Krämer aus dem 16. Jh. finden.
Jesuitenkollegium
Das dreistöckige Gebäude in Hufeisenform mit geräumigem Hof und zweiflügligem Kreuzgang, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jh. erbaut und ist gegenwärtig der Sitz der Stadtverwaltung. Als Napoleon 1806 drei Wochen lang hier wohnte, schrieb ein deutscher Chronist, Posen wäre die Hauptstadt der Welt. Außerdem fanden in dem Gebäude Konzerte von Frédéric Chopin statt.
Górka Palast
Eine der prachtvollsten Renaissance-Magnatenresidenzen Polens. Von der Klasztorna-Str. ein wunderschönes Renaissance-Portal aus Sandstein und Innenhof. Heute befindet sich im Palast das Archäologische Museum (Dauerausstellungen über die Frühgeschichte Großpolens und des westlichen Polens sowie über das alte Ägypten).
Fort III
Die Festung Posen aus dem 19. Jahrhundert ist eine der besten erhaltenen Befestigungen dieser Art in ganz Europa. Der Bau fand in zwei Etappen statt, die erste begann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit ist lediglich die Kathedralswehr und die Zitadelle erhalten.
Rundbau
Das Symbol der Poznaner Moderne. Der Rundbau ist das berühmteste Gebäude in der über 1000jährigen Geschichte der Stadt, der von dem berühmten Architekten Marek Leykman entworfen wurde. Obwohl das Gebäude in der Zeit des Sozialistischen Realismus entstanden ist (1949-54), sind darin alle Merkmale der klassischen Moderne enthalten.
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